In den Datenbeständen des Zentrums für Namensforschung ist der Name zum Ende des 20. Jahrhunderts 117 mal in Deutschland vorhanden und gehört somit zu den relativ seltenen Namen.
Aus geschichtlichen Unterlagen geht hervor, dass die meisten Namensträger auf dem Gebiet der heutigen Tschechichen Republik leben. Die älteste in den Datenbanken genannte Namensträgerin ist die 1667 in Tepley ( bei Trebenice) geborenen Catharina Fanta.
Der Familienname FANTA geht auf das böhmische Wort "fant" zurück, das mehrdeutig ist und zum einen "Pfand", zum anderen "launenhafter, eitler, selbstgefälliger junger Mann" bedeutet. Liegt die Bedeutung "Pfand" zugrunde, ist möglicherweise von einem Verleiher auszugehen, der gegen Pfand für eine gewisse Zeit Geld oder andere Dinge verlieh. Der Name lässt sich somit in die Gruppe der Berufsübernamen einordnen. Mit diesen Berufsnamen wurde das Ansehen einer Person im Mittelalter vermittelt.
Das Zunftzeichen der Pfandleiher mit den drei goldenen Kugeln ist Bestandteil des Familienwappens.